Die Dünen entstehen
Anstelle einer Deichanlage möchte ich meine Inselbahn mit Dünen ausstatten. Dazu eignen sich die zuvor ausgeschnittenen Styrodurreste besonders gut. Diese habe ich, wie nachfolgend gezeigt, erst einmal in Form gebracht.
Ob ich die alle verwende, muss ich mir noch überlegen.
Bevor es soweit ist, habe ich noch den Strandbereich mit Wellen und Klarlack vervollständigt.
Auf den nächsten Bild habe ich die einzelnen Komponenten probehalber aufgestellt.
Mit feinem Vogelsand wurden die Bereiche eingesandet, die später den Strand und die Dünen darstellen sollen.
Der Sand wurde auf den ebenen Stellen trocken aufgebracht. An den Dünen habe ich die Seiten zunächst satt mit Holzleim eingestrichen und danach den Sand aufgeschüttet. Leider rutscht der Sand an den Rändern der Dünen immer etwas nach unten. Daher habe ich hier immer wieder Sand neu aufgebracht und alles mit der bewährten Wasser-Leim-Spüli-Mischung verfestigt. Nach einem Tag war alles trocken und hart.
Probleme machen jedoch die H0f-Gleise. Bekanntermaßen haben die auf der Unterseite einen Metallstreifen. Die Busch-Feldbahnloks besitzen dementsprechend auf der Unterseite einen Magneten. Dadurch soll die Haftung auf den Schienen verbessert werden. Durch das Einsanden mit der Wasser-Leim-Spüli-Mischung haben sich später an einigen Stellen hässliche Rostflecken gebildet. Muss noch überlegen, wie ich die wieder wegbekommen. Vielleicht muss ich hier nochmals Sand nachschütten oder mit Farbe nachhelfen.
Ich habe festgestellt, dass durch das Einsanden die kleine Feldbahnlok mit dem Magneten über die Sandfläche zwischen den Gleisen schleift und teilweise hängenbleibt. Mit einem kleinen Schraubendreher und Sandpapier habe ich die Oberfläche nachträglich bearbeitet. Mit heller Acrylfarbe wurde der Bereich zwischen den Gleisen nochmals eingefärbt, um die Rostflecken zu beseitigen. Ganz so toll sieht es nicht aus, muss aber hier reichen.
Jetzt geht es ans Begründen der übrigen Fläche.
Ich habe mir bei Temu für weniger als 20 Euro ein sehr günstiges Begrasungsgerät gekauft. Betrieben wird das Gerät mit zwei 1,5 Volt AA-Batterien.
Damit der statische Effekt nochmals verbessert wird, habe ich einen Nagel in die Styrodurplatte gesteckt. Mit Wasser und Holzleim wurde danach ein kleinerer Bereich der Oberfläche eingestrichen. Den Behälter des Begrasungsgeräts habe ich mit feinen Grasfasern befüllt und bin dann vorsichtig über die eingeleimte Fläche gegangen.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Jedoch ist der Durchmesser des Begrasungsgeräts recht groß. Wenn man nur kleine Fläche begrasen möchte, geht viel von den Grasfasern ungenutzt verloren. Jetzt muss ich noch einen Tag warten, bis alles getrocknet ist. Danach werden die überflüssigen Rückstände mit dem Staubsauger abgesaugt. Bin mal über das Ergebnis gespannt. Für kleine Flächen eignet sich wohl am besten meine alte Spritzdose, die ich auch auf meiner amerikanischen Spur-N-Anlage verwendet habe.