Löten der Gleisanschlüsse
Das H0f-Gleis von Busch entspricht der Spurweite Z, ist aber zusätzlich von unten noch mit einem Stahlblech versehen. Die kleinen Feldbahnlokomotiven besitzen unten am Chassis einen kräftigen Magneten, sodass die Lokomotiven sehr sicher auf dem schmalen Gleis fahren können. Dadurch soll auch die Zugkraft erhöht werden. Leider sind die Gleise relativ teuer, wobei man bei zwei Gleiselementen (Geraden oder Kurven) mit rund 10 Euro rechnen muss. Allein das Anschlussgleis kostet 10 Euro.
Für einen relativ günstigen Start habe ich mich für eine Startpackung von Busch entschieden.
Im Starterset für rund 142 Euro gibt es eine offene Feldbahnlok, zwei kleine Wagen, ein Gleisoval sowie einen Fahrtregler.
Für den nachfolgenden Gleisaufbau habe ich mir noch
- eine Weiche rechts 66,6 cm Länge,
- zwei Geraden 133,2 cm Länge und
- zwei Geraden 66,6 cm Länge
dazugekauft. Alles zusammen hat knapp 200 Euro gekostet.
Damit soll der vorgenannte, relativ einfach Gleisplan erstellt werden. Eine Gerade mit 66,6 cm Länge ist übriggeblieben.
Wichtig zu wissen ist, dass die Busch-Weichen den Fahrstrom nicht an eine Abzweigung weiterleiten. Die Herzstücke können auch nicht elektrifiziert werden. Aus diesem Grund muss man nach jedem Weichenabzweig wieder ein Anschlussgleis verwenden. Diese Kosten wollte ich mir ersparen und habe mich entschieden, die Anschlussdrähte an eine 133,2 cm lange Gerade anzulöten.
Jetzt wird gelötet
Im ersten Schritt muss man die Unterseite der Lötstelle säubern. Ich habe hier eine kleine Feile verwendet und die Oberfläche angeraut.
Im nächsten Schritt habe ich etwas Lötzinn auf den gesäuberten Bereich aufgebracht. Leider ist die auf dem Bild rechtsseitige Schwelle unten etwas angeschmolzen. Sieht man aber später nicht.
Danach habe ich zuerst die beiden Litzenenden mit Lötzinn versehen und das Ganze durch Erhitzen auf das Gleis gebracht. Hilfreich war hierbei ein wenig Lötfett.
Auf dem Foto sieht es schlimmer aus als es ist. Die Verbindung ist recht stabil.
Nach dem Verlegen der Gleise habe ich an den betreffenden Stellen durch das Styrodur und die Sperrholzplatte ein kleines Loch gebohrt, damit die Litzen hindurchgezogen werden können.
Wegen des etwas sperrigen Anschlussgleises, habe ich unter dem Gleis ein wenig mehr Styrodur entfernt (einfach mit einer Telefonzange herausgerupft).
Sämtliche Gleise wurden mit UHU express auf die Styrodurplatte geklebt. Glücklicherweise wurde die Oberfläche der Platte durch den Kleber nicht sonderlich beschädigt (UHU express ist leider nicht lösungsmittelfrei).