Der Schaltkasten
Beim Schaltkasten handelt es sich um eine zusätzliche Unterflur-Ablagefläche für die Trafos, den Booster, Digital-Decoder, Kabel und der Lokmaus. Dafür muss ich leider meine beiden Styrodurplatten an der linken Vorderseite ausschneiden. Als Material habe ich mir aus dem Baumarkt DIN-A3-Bastel-Sperrholzplatten besorgt. Ursprünglich wollte ich DIN-A4-Platten verwenden, die mir aber von den Platzverhältnissen zu klein waren.
Zunächst habe ich die Abdeckplatte auf eine der beiden Styrodurplatten gelegt und die Schnittkante angezeichnet. Auch hier sieht man wieder die optische Täuschung durch die Schattenbildung. Natürlich schließt die Sperrholzplatte direkt an der Kante der Styrodurplatte ab.
Der Block wurde herausgeschnitten. Dasselbe habe ich mit der zweiten Styrodurplatte gemacht.
Die Kanten der beiden Platten unterscheiden sich ein wenig. Hier kann man noch nachbessern. Das Material lässt sich ja sehr gut mit dem Teppichmesser schneiden.
Hier sieht man deutlich, dass es passt.
Aus den DIN-A3-Sperrholzplatten (5 Stück sind in einer Packung) habe ich neben der oberen Abdeckplatte auch die Seiten zugesägt. Hierfür habe ich eine Stichsäge verwendet. Damit die Schnittkanten nicht so absplittern, habe ich die angezeichneten Sägelinien zuvor mit Kreppband abgeklebt. Danach wurden die Kanten mit Sandpapier glattgeschliffen. Unten seht ihr nun die benötigten Holzteile. Die schmale Leiste mit den beiden Löchern dient dazu, um den Netzstromstecker eines oder zweier Trafos durchzustecken.
Jetzt werden die Seiten mit Ponal-Holzleim zusammengeklebt. Achtet auf einen rechten Winkel. Im unteren Foto habe ich die Seite mit den beiden Löchern extra spiegelbildlich an meine Styrodurwand gelehnt, damit die Klebung bis zur Trocknung einen besseren Halt bekommt.
Zur Verstärkung habe ich die 5 mm Leisten in die Kanten geklebt.
Hier sieht man den fertigen Kasten.
Von der Seite sind die beiden Löcher für die Stromzuführungen der Trafos zu erkennen.
Der fertige Schaltkasten in der Platte ist hier zu sehen. Anschließend habe ich zur Verdeutlichung die Gleise aufgelegt.
Damit der Schaltkasten einen guten Stand bekommt, habe ich die unteren Ränder mit Leisten verstärkt.
Anschließend wurden die unteren Ränder und die beiden Seiten (ohne die Seite mit den Löchern) dick mit Holzleim eingestrichen. Das nachfolgende Bild zeigt den eingeklebten Schaltkasten sowie die aufgelegten Gleise.
Wie sich herausgestellt hat, ist die untere Sperrholzplatte sehr dünn und neigt insbesondere an der Stelle, wo der Schaltkasten eingebaut wird, zum Verbiegen. Bevor ich den Kasten eingeklebt habe, musste ich einen feuchten Lappen auf die Sperrholzkante legen und beschweren. Nach etwa einem Tag war das Holz wieder geradegebogen. Vielleicht hätte ich doch lieber eine dickere Sperrholzplatte als Untergrund nehmen sollen.